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Crowdfunding: Mit Hilfe des Schwarms zum (Finanzierungs-)Erfolg

Crowdfunding ist für gemeinnützige Organisationen eine tolle Möglichkeit, um geplante Projekte zu finanzieren. In unserem Magazin-Beitrag erklären wir Ihnen, wie Crowdfunding funktioniert und wie Sie mit Ihrer gemeinnützigen Organisation oder Einrichtung davon profitieren.

Der Grundgedanke hinter Crowdfunding (zu deutsch: Schwarmfinanzierung) ist simpel: Es gelingt Ihrer Organisation häufig einfacher 100 Personen zu finden, die für ein Projekt jeweils 5 Euro geben, als eine Person, die 500 Euro spendet. Die Masse an Klein- und Kleinstspenden macht´s.

Was müssen Sie beim Crowdfunding beachten?

In der Regel läuft ein Crowdfunding-Projekt zwölf Wochen lang – ohne Chance auf eine zeitliche Verlängerung. Zudem gilt auf der Mehrheit der Crowdfunding-Plattformen das sog. „fixe Funding“, auch als „Alles-oder-nichts“-Prinzip bekannt. Nur wenn Sie als Projektstarter/in mithilfe vieler Unterstützer das mit Projektstart ausgegebene Fundingziel vollständig erreichen, erhalten Sie die Spendensumme. Ansonsten fließen alle Einzelspenden an die Spenderinnen und Spender zurück.  Selbst für den Fall, dass Sie 99,99 Prozent des Fundingziels erreicht haben. Dieses Prinzip sowie der begrenzte Zeitraum sollen einen gewissen Druck auf Sie als Projektstarter erzeugen, intensiv über das Projekt zu kommunizieren und die Spenden innerhalb weniger Wochen einzuwerben. Eine Obergrenze bei der Spendenzielsumme gibt es zwar nicht und Sie können über Crowdfunding theoretisch auch Spenden von mehreren Millionen Euro für ein einzelnes Projekt sammeln. Bleiben Sie in Ihrer Planung jedoch realistisch. Die Mehrheit der Projekte im gemeinnützigen Bereich hat ein Spendenziel von bis zu 5.000 Euro.

Die entscheidenden Erfolgsfaktoren beim Crowdfunding

Entscheidend sind vor allem drei Faktoren – ganz egal, ob es um 500 Euro, 5.000 Euro oder 50.000 Euro für ein Projekt geht: Als erstes benötigen Sie eine ausreichend große Zahl an potenziellen Spendern – Ihre sog. Crowd. Auch wenn es banal klingen mag: kein Crowdfunding ohne Crowd. Zweitens erfolgreiche Kommunikations- und Marketing-Maßnahmen, um eine große Reichweite zu erzielen und das Projekt bekannt zu machen. Drittens müssen Sie Ihrer Crowd die Notwendigkeit und Wirkung der Spende eindringlich vermitteln. Dabei können insbesondere emotionalisierende Bilder, Videos und persönliche Geschichten helfen.

Ob Sie mit einem Verein oder einer Stiftung beim Crowdfunding aktiv sind, ist dabei zweitrangig. Zwar haben Vereine als mitgliedergestützte Organisationen “von Haus aus“ mehrheitlich eine größere Crowd, jedoch bieten insbesondere Social Media und Internet auch Stiftungen die Möglichkeit, viele tausend Menschen mit wenigen Klicks zu erreichen.

Tue Gutes und rede darüber

Neben der reinen Mittelgewinnung zur Finanzierung des Projektes bietet sich hier ein weiterer Vorteil von Crowdfunding: Auf diese Weise stellen Sie die eigene Organisation mit ihren Zielen einer breiten Öffentlichkeit vor, wodurch sich wiederum neue Unterstützer und Mitglieder gewinnen lassen. Letztendlich besteht die zentrale Herausforderung beim Crowdfunding für Sie darin, die Masse vom eigenen Projekt und seiner Wirkung zu überzeugen und zu einer Spende zu bewegen – auch wenn sie „nur“ 5 Euro beträgt.

Wie wir Sie beim Crowdfunding unterstützen

Auf der BRAWO-Spendenplattform geben wir gemeinnützigen Organisationen die für sie kostenfreie Möglichkeit, die sozialen und gemeinnützigen Projekte vorzustellen, für die sie finanzielle Unterstützung erbitten. Alle Spenden fließen bei erfolgreichem Abschluss des Crowdfunding-Projekts zu 100 Prozent an die dahinterstehende gemeinnützige Organisation.

Schauen Sie sich gern auch die Aufzeichnung unseres in Kooperation mit dem "Haus des Stiftens" durchgeführten Webinars "The Power of the Crowd" an: www.youtube.com

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Crowdfunding oder rund um die Themen Stiften, Spenden und Gemeinnützigkeit? Gern beraten wir Sie!

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