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Hilfreiche Tipps und Links

Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule zwischen 6 und 24 Monaten für das Allgemeinwohl zu engagieren. Alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben, können Bundesfreiwilligendienst machen: Junge Menschen nach der Schule, Menschen in mittleren Jahren und Seniorinnen und Senioren. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. Die Regeldauer sind 12 Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern, maximal möglich sind 24 Monate Dienstdauer. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (mehr als 20 Stunden pro Woche) tätig werden. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz.

Informationen zum Bundesfreiwilligendienst inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen unter:

www.bundesfreiwilligendienst.de

Charity-Kauf/ Social Shopping

Käufer können bei Online-Käufen im Internet ein von ihnen ausgewähltes Spendenprojekt gemeinnütziger Einrichtungen oder die gemeinnützige Einrichtung (zumeist Vereine) selbst unterstützen. Zu den bekanntesten Plattformen über die diese Form der Unterstützung möglich ist zählen "Boost", “Gooding“ und “Bildungsspender“.

Das Vorgehen ist identisch: Der Unterstützer besucht vor seinem Online-Einkauf die Website "boost.de", “Gooding.de“ oder “Bildungsspender.de“. Hier wählt der Unterstützer die Organisation/ den Verein, die/ den er unterstützen möchte und einen der Online-Shops aus und kauft wie immer ein. Laut Betreiber ("Boost", Gooding“ und “Bildungsspender“) wird vom Einkaufswert von den Shops eine Prämie/ eine Grundprovision an sie abgeführt. Boost verspricht: „Kaufst du über boost bei einem Partnershop ein, verdient boost eine Provision (Ø 6%). 90% davon kannst du spenden.“ Mehrere hundert Shops zahlen bei Einkauf diese Vergütung. Voraussetzung dafür ist, dass man sich über die Website "Boost", “Gooding“ oder “Bildungsspender“ zum Shop leiten lässt. Gemeinnützige Einrichtungen können sich bzw. ihre Spendenprojekte kostenfrei anmelden. Für Käufer entstehen keine Mehrkosten.

www.boost-project.com/de

www.gooding.de

www.bildungsspender.de

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) stellt wertvolle Hinweise bereit, worauf bei der Nutzung dieser Social Shopping-Plattformen zu achten ist.

www.dzi.de

Ein hilfreicher, kostenlos abrufbarer Artikel zum Thema "Charity-Kauf" wurde unter dem Titel "Bei Onlinekauf Spende! Ein Überblick über die Einkaufsplattformen für den guten Zweck." im Fundraiser Magazin (Ausgabe 01/2015) veröffentlicht.

Crowdfunding

Mit Crowdfunding (zu deutsch "Schwarmfinanzierung") lassen sich unter anderem Projekte von Non-Profit-Organisationen finanzieren. Dabei reicht das, was über das Crowdfunding finanziert werden kann, vom Kauf von Ausrüstungsgegenständen für Sportvereine, über Fahrzeuge oder Einrichtungsgegenstände bis hin zur Finanzierung von Veranstaltungen, Ausbildungskosten oder Patenschaftsprojekten. Das Besondere beim Crowdfunding ist, dass eine Vielzahl an Menschen ("Crowd" - "Menge (an Menschen)", oft als "Schwarm" bezeichnet) ein Projekt finanziell unterstützen kann.

Es kann als ein Weg innerhalb einer größeren Fundraising-Strategie - auch gezielt zu PR-Zwecken und zur Gewinnung weiterer Unterstützer/-innen und Mitglieder - genutzt werden. Crowdfunding-Projekte werden immer häufiger und fast ausschließlich über das Internet organisiert und Spenden für die vorgestellten Projekte über entsprechende Plattformen eingeworben. Zumeist gibt es eine klar definierte Mindestsumme, die in einem festlegten Zeitraum erreicht werden muss, damit das Crowdfunding erfolgreich ist und das Projekt realisiert werden kann.

Es wird zwischen verschiedenen Crowdfunding-Modellen unterschieden, wobei das "Reward-Based-Crowdfunding" als das klassische und - zumindest im Non-Profit-Bereich - am häufigsten genutzte Modell gilt. Dabei erhalten die finanziellen Unterstützer/-innen - je nach Umfang ihrer Spende - ein unterschiedlich ausgestaltetes (ideelles) "Dankeschön", wie z.B. eine eigens gestaltete Postkarte oder eine Einladung zu einer Veranstaltung (z.B. Tag der offenen Tür). Je nach Plattform werden unterschiedlich hohe Minimal- und Maximal-Summen für ein Crowdfunding-Projekt festgelegt und Gebühren für die Nutzung der Plattform erhoben. Bei der überwiegenden Zahl der Plattformen müssen sich die spendensammelnden Organisationen nach dem "Alles-oder-nichts-Prinzip" richten. Das bedeutet, dass die eingesammelte Summe nur ausgezahlt wird, wenn die bei Start des Projekts festgelegte (Mindest-)Summe auch erreicht wurde. Ansonsten ehalten die Spenderinnen und Spender ihr Geld zurück.

Das Crowdfunding-Informationsportal crowdfunding.de informiert über Grundlagen des Crowdfunding, über die Vielzahl an bereits existierenden Crowdfunding-Plattformen (unterschieden nach Crowdfunding-Form und nach regionalen, nationalen und internationalen Plattformen) und Crowdinvestment-Projekten, gibt hilfreiche Tipps für das eigene Crowdfunding-Projekt und ermöglicht eine individuelle Plattform-Suche, um die passende Plattform für das eigene Projekt zu finden.

Für gemeinnützige Non-Profit-Organisationen der Region, die über Crowdfunding eigene Projekte finanzieren wollen, empfiehlt sich die Nutzung der BRAWO-Spendenplattform. Zu den besonderen Vorzügen dieser Plattform gehört, dass das Einstellen und die Abwicklung von Projekten – anders als bei vielen anderen, auch bekannteren Crowdfunding-Plattformen – vollkommen kostenlos ist und die Beratung der Projektträger nicht ausschließlich über Telefon und Email-Austausch ablaufen muss, sondern auch im Rahmen eines persönlichen Treffens geschehen kann.

Das Crowdfunding-Portal "Betterplace", auf dem in Deutschland und Österreich als gemeinnützig anerkannte Organisationen Spenden sammeln können, empfiehlt Privatpersonen/ privaten Initiativen, die ein Crowdfunding-Projekt durchführen möchten, die Nutzung seiner Crowdfunding-Plattform "betterplace.me". Alternativ bietet sich die Nutzung der Plattform "Leetchi" an.

In regelmäßigen Abständen bieten wir als  EngagementZentrum Seminare zum Thema Crowdfunding an. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zu den kommenden Terminen unter: www.engagementzentrum.de/veranstaltungen

Schauen Sie sich gern auch die Aufzeichnung unseres in Kooperation mit dem "Haus des Stiftens" durchgeführten Webinars "The Power of the Crowd" an: www.youtube.com

Datenschutz

Seit dem 25.05.2018 sind für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen neue Datenschutzregelungen zu beachten, die speziell für Organisationen, die keine oder nur eine unzureichende Dokumentation über ihre Verfahren zur Verarbeitung personenbezogener Daten führen, rechtliche Probleme mit sich bringen können. Drastische Bußgeld-Androhungen von mehreren Millionen Euro stehen dabei im Raum.

Wer sich über die neuen Regelungen und deren Umsetzung informieren möchte, kann auf eine Checkliste für die Umstellung auf die Datenschutzgrundverordnung des Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen zurückgreifen. Sie soll Vereinen helfen, die neuen Regelungen einzuhalten. Die Checkliste ist neben zahlreichen weiteren Informationsmaterialien kostenfrei abrufbar unter: www.lfd.niedersachsen.de/themen/vereine/datenschutz-im-verein-56043.html

Ebenfalls zu empfehlen ist die Informationsplattform der Stiftung Datenschutz, die zahlreiche Broschüren und Praxishilfen - häufig mit direktem Bezug zur Vereinsarbeit - enthält: www.stiftungdatenschutz.org/dsgvo-info

Auch auf dem Freiwilligenserver des Landes Niedersachsen stehen wichtige Informationen zum Thema Datenschutz und DSGVO für Vereine bereit: www.freiwilligenserver.de

Ehrenamtlichen-Suche und -Vermittlung

Zahlreiche Frewilligenagenturen betreiben auf ihrer Homepage eine eigene Vermittlungsbörse für Initiativen, die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer suchen, inklusive einer Tätigkeitsbeschreibung und einer Kontaktadresse für Personen, die sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten. Die bundesweit tätigen Freiwilligenagenturen lassen sich über die "Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen" ausfindig machen:

https://bagfa.de/

Verschiedene Organisationen betreiben Websites und Plattformen zur Vermittlung von Ehrenamtlichen, darunter "Vostel", "GoVolunteer" und "letsact".

Ehrenamtskarte

Inhaberinnen und Inhaber einer Ehrenamtskarte „können in ganz Niedersachsen eine Reihe von attraktiven Vergünstigen in Anspruch nehmen. Dazu gehören günstigere Eintrittspreise für kulturelle und sportliche Veranstaltungen, ebenso wie für Museen, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen.“ Informationen unter:

www.freiwilligenserver.de

Fördermittel

Fördermittel sind freiwillige und zusätzliche Leistungen, die von privaten, öffentlichen und kirchlichen Institutionen vergeben werden, um bestimmte gemeinnützige, mildtätige und/oder kirchliche Zwecke des Förderers zu verfolgen.

Neben Förderungen von Stiftungen, Sozial- und Umwelt-Lotterien sowie privaten Förderfonds erfolgt ein Großteil der Finanzierung gemeinnütziger Projekte durch staatliche und suprastaatliche Förderungen – von Kommune, Land, Bund und Europäischer Union.

In unserem regelmäßig angebotenen Online-Seminar zum Thema "Fördermittelrecherche" und unserem auf "ngo:dialog professionell" veröffentlichten Online-Beitrag "Fördermittel aufspüren" erhalten Sie erste wesentliche Informationen.

Fortbildung/ Weiterbildung für gemeinnützige Organisationen

Das EngagementZentrum bietet Non-Profit-Organisationen wie Stiftungen, Vereinen und freien Initiativen regelmäßig Veranstaltungen an, die sich mit aktuellen gemeinnützigen Themen beschäftigen. Dabei geht es neben der Wissensvermittlung - u.a. zu den Themen Fundraising, Crowdfunding, Fördermittelgewinnung, Antragstellung und Ehrenamtlichengewinnung - vor allem auch um den Austausch der Teilnehmenden und deren Vernetzung untereinander.

https://www.engagementzentrum.de/veranstaltungen

Das Münchener "Haus des Stiftens" bietet die kostenlose Teilnahme an Webinaren zu verschiedenen für Non-Profit-Organisationen wichtigen Themen wie Website-Gestaltung, Kommunikation, Recht und Finanzen und viele weitere mehr an.

www.hausdesstiftens.org/non-profits/wissen/webinare

Viele der durchgeführten Webinare sind im Anschluss im YouTube-Channel der Organisation kostenfrei abrufbar:

www.youtube.com/user/Stifterhelfen/playlists

Eine weitere Möglichkeit sich als gemeinnützige Organisationen in verschiedenen Themenfeldern fortzubilden, ist die "betterplace academy", die von der "gut.org gAG" betrieben wird.

www.betterplace-academy.org

Auch die "PHINEO gemeinnützige AG" stellt mit dem "SKala-Campus" eine digitale Lernplattform zur Verfügung.

www.skala-campus.org

Organisationen, die Mitarbeitende speziell im Bereich "Fundraising" aus- und weiterbilden möchten, finden im Kursprogramm der "Fundraising Akademie" eine große Auswahlmöglichkeit zum Einstieg und zur Vertiefung.

www.fundraisingakademie.de

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Alle notwendigen Informationen zum FÖJ in Niedersachsen inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen:

www.nna.niedersachsen.de/foej

www.freiwilligenserver.de/engagement/freiwilligendienste

Alle notwendigen Informationen zum FÖJ allgemein:

www.foej.de

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Alle notwendigen Informationen zum FSJ in Niedersachsen inklusive der Angabe möglicher Einsatzstellen:

www.soziales.niedersachsen.de

www.freiwilligenserver.de

Alle notwendigen Informationen zum FSJ allgemein:

www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr

Fundraising

Unter "Fundraising" wird ganz allgemein das Gewinnen/ Beschaffen finanzieller Mittel für eine gemeinnützige Organisation verstanden. Zu den Instrumenten des Fundraising zählen u.a. die Spenden-, Fördermittel- und Sponsorengewinnung und auch das sog. Crowdfunding (siehe Eintrag "Crowdfunding").

Das EngagementZentrum berät Vereine und Stiftungen, die auf der Suche nach Mitteln für ihre Organisation oder Projekte sind - in Seminaren, in Einzelgesprächen und im Rahmen von auf die Organisation zugeschnittenen Inhouse-Workshops. Interessierte können direkt mit dem EngagementZentrum aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

www.engagementzentrum.de/kontakt/so-erreichen-sie-uns

Auch verschiedene Beiträge in der "Magazin-Rubrik" des EngagementZentrums enthalten Informationen zu klassischen Fundraising-Themen.

www.engagementzentrum.de/magazin

Die Fundraising-Informationsplattform “sozialmarketing.de“ bietet zahlreiche Informationen rund um die Themen “Fundraising“ und “Sozialmarketing“. Besonders wertvoll sind die Hinweise zu der Vielzahl an Fundraising-Instrumenten – von Fundraising-Plattformen bis zu Social Media Widgets (wie z.B. Spendenbutton) - und eine Auflistung möglicher Fundraising-Aus- und Fortbildungswege.

http://sozialmarketing.de

Im Bereich des Fundraisings existieren eine Vielzahl an Publikationen. Zu den wichtigsten dürfen zählen:  “Fundraising Akademie (Hrsg.): Fundraising – Handbuch für Grundlagen, Strategien und Instrumente. 5. Auflage. Springer 2015," “Fabisch, Nicole: Fundraising – Spenden, Sponsoring und mehr. 3. Auflage. Beck-Wirtschaftsberater im dtv 2013.“, “Urselmann, Michael: Fundraising – Professionelle Mittelbeschaffung für steuerbegünstigte Organisationen. Springer Gabler 2014.“, “Crole, Barbara: Profi-Handbuch Fundraising – Direct Mail: Spenden erfolgreich akquirieren, Engagieren 2.0: Online-Fundraising für Non-Profit-Organisationen. 3. Auflage. Walhalla 2016.“

Die Herausgeber des “Fundraiser-Magazin - Das Branchenmagazin für Sozialmarketing, Spenden und Stiftungen“, das über alle Themen rund ums Fundraising informiert, bieten einen kostenfreien Zugriff auf alle erschienenen Ausgaben (bis auf die jüngste) in einem Online-Archiv:

www.fundraiser-magazin.de/archiv

Geldspende

Zahlreiche Vereine und freie Initiativen benötigen für ihre wertvolle, gemeinwohlorientierte Arbeit – neben so genannten Zeitspenden (freiwillige Mithilfe) und Sachspenden – auch finanzielle Unterstützung in Form von Geldspenden. Dabei entscheidet der Spender, ob die Spende projektunabhängig verwendet werden soll, was bedeutet, dass der Verein, der die Spende erhält, frei über deren Verwendung entscheiden darf, oder ob die Spende projektbezogen/ zweckgebunden eingesetzt werden soll, was bedeutet, dass der Verein, der die Spende erhält, es konkret für ein bestimmtes Projekt einsetzen muss. Geldspenden können außerdem einmalig sein oder aber regelmäßig und dauerhaft erfolgen und so die Arbeit eines Vereins langfristig aufrechterhalten helfen, ebenso wie dies Mitgliedschaftsbeiträge ermöglichen.

Die Vorteile, die eine Geldspende für die Spender wie für die Spendenempfänger mit sich bringt sowie Hinweise zum Vorgehen beim Spenden und beratende Organisationen finden Sie auf der Internet-Plattform "Wir für Braunschweig" unter der Rubrik “Geldspende“.

Gemeinnützige Organisationsformen

Zivilgesellschaftliches Engagement kann in Deutschland innerhalb verschiedener Organisations- bzw. Rechtsformen ausgeübt werden. Ob das Finanzamt weitgehende Steuerbefreiungen bzw. -vergünstigungen anerkennt, hängt nicht von der spezifischen Rechtsform der Organisation, sondern von deren gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zweckausrichtung ab. Nicht nur der Verein, sondern auch alle übrigen bekannten Rechtsformen - GmbH, Unternehmergesellschaft, Genossenschaft, Aktiengesellschaft, Stiftung - können als steuerbegünstigt anerkannt werden, sofern sie gewisse Voraussetzungen erfüllen, die in der sog. Abgabenordnung (AO) beschrieben sind.

In unserem Magazin-Beitrag "Gemeinnützige Organisationsformen: Alternativen zum klassischen Verein" stellen wir Ihnen hierzu nähere Informationen zur Verfügung.

Gemeinnützigkeit/ Steuerbegünstigung

Ein Verein ist nicht per se - durch Eintragung in das Vereinsregister - gemeinnützig bzw. steuerbegünstigt. Die Gemeinnützigkeit - korrekterweise muss von Steuerbegünstigung gesprochen werden - ist ein rein steuerlicher Tatbestand und wird auf Antrag vom zuständigen Finanzamt geprüft und ggf. bescheinigt.

Die Oberfinanzdirektion Niedersachsen stellt auf ihrer Internetseite ein “Merkblatt zur Gemeinnützigkeit und zum Spendenrecht“ sowie einen “Frage-Antwort-Katalog zum Bereich Gemeinnützigkeit“ bereit. Abrufbar unter:

https://lstn.niedersachsen.de/steuer

Der Deutsche Spendenrat e. V. informiert in seinen “Tipps zum richtigen Spendenverhalten“ in Kurzform auch über das Thema Gemeinnützigkeit (Antwort auf Frage: “Was bedeutet Gemeinnützigkeit und was ist ein Freistellungsbescheid?“) .

www.spendenrat.de/spendentipps/tipps-fuer-privatspender

Informationen zur Gemeinnützigkeit sind auch auf der Website des Bundesverbands Deutscher Vereine und Verbände e. V. enthalten. Abrufbar unter:

www.bdvv.de/verein-gruenden

Außerdem ist ein hilfreicher Artikel zum Thema "Gemeinnützigkeit" im "Fundraiser Magazin" erschienen. Abrufbar unter:

www.fundraiser-magazin.de/dossier/gemeinnuetzigkeit-erfolgreich-beantragen

Impact Investing

Impact Investments lassen sich definieren als „Investitionen in Unternehmen, Organisationen und Fonds mit der expliziten Absicht, nebst einer finanziellen Rendite, eine soziale und / oder ökologische Wirkung zu erreichen.“ (Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. et al. (Hrsg.): Impact Investing – Vermögen wirkungsorientiert anlegen: Ein Praxishandbuch. Berlin 2016) Der Begriff wurde von einer Gruppe von Ökonomen und Philanthropen 2007/ 2008 im Rahmen einer Veranstaltung der Rockefeller Foundation geprägt und wird im Deutschen zumeist mit „wirkungsorientiertem Investieren“ übersetzt. Die Grundannahme ist, dass jedes Investment eine positive oder negative Wirkung hat, wobei nicht immer auch von einer gesellschaftlichen Wirkung (Impact) ausgegangen werden kann. Zudem ist die Definition, was unter einer positiven gesellschaftlichen Wirkung zu verstehen ist, stark kontextbezogen.

In unserem Magazin-Beitrag "Impact Investing: Vermögensanlage von Stiftungen mit doppelter Rendite" erhalten Sie grundlegende Informationen zu dem Thema.

IT-Spenden/ Software-Spenden/ Software-Kauf (vergünstigt)

"Stifter-helfen.de" ist ein IT-Portal für Vereine, Stiftungen, gGmbHs und andere gemeinnützige Organisationen in Deutschland. Auf dem Portal vermittelt der Betreiber - ausschließlich an Non-Profits - Produktspenden namhafter IT-Unternehmen.

Über das Programm "Hardware wie Neu" wird seit 2011 generalüberholte Hardware von zwei gemeinnützigen Systemhäusern zum Selbstkostenpreis angeboten.

IT-Spenden und Sonderkonditionen können gemeinnützige Organisationen erhalten, indem sie ihre Organisation auf Stifter-helfen.de registrieren und ihre Gemeinnützigkeit - in der Regel durch einen Freistellungsbescheid - nachweisen.

www.stifter-helfen.de

Kleiderspende

Es ist darauf hinzuweisen, dass Kleidersammel-Container oftmals von Firmen betrieben werden, die kommerzielle Ziele verfolgen. Das heißt, dass die eingelegte Kleidung nicht für wohltätige Zwecke verwendet und an Bedürftige weitergegeben, sondern unter Umständen weiterverkauft wird. Zu empfehlen ist daher die Abgabe an Stellen, deren Betreiber bekannt sind – wie die auf der Internet-Plattform "Wir für Braunschweig" unter der Rubrik "Sachspende" aufgeführten Stellen.

Kooperationen zwischen gemeinnützigen Organisationen

Non-Profit-Organisationen verfolgen ihre Ziele mehrheitlich völlig unabhängig von Dritten. Gleichwohl könnten sie in nahezu sämtlichen Bereichen ihrer Arbeit und Verwaltung mit anderen Organisationen zusammenarbeiten und unterschiedliche Kooperationsformen eingehen.

In unserem Magazin-Beitrag "Arbeiten Sie noch oder kooperieren Sie schon? – Wie Sie mit Ihrer gemeinnützigen Organisation von Kooperationen profitieren" erhalten Sie grundlegende Informationen zu dem Thema.

Online-Fundraising

Das EngagementZentrum berät Vereine und Stiftungen, die mit Hilfe von Online-Fundraising (Online-Spendenformulare, Online-Spendenprojekten und Crowdfunding usw.) finanzielle Mittel für ihre Organisation oder Projekte einwerben wollen. Interessierte können direkt mit dem EngagementZentrum aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

www.engagementzentrum.de/kontakt/so-erreichen-sie-uns

Das „Praxishandbuch Online-Fundraising“ der gemeinnützigen Organisation “Betterplace“, das kostenlos über das Internet abgerufen und heruntergeladen werden kann, enthält zahlreiche Informationen zu diesem für Non-Profit-Organisationen wichtigen Thema.

„Das neue Standardwerk: Die Tage der Spendenbüchsen, Spendenbriefe und Straßenfundraiser sind gezählt. Immer mehr Vereine, soziale Initiativen, Projekte und Stiftungen möchten im Internet Spenden sammeln und Unterstützer mobilisieren. In diesem Buch vermitteln viele Praxisbeispiele die Grundlagen für erfolgreiches Online-Fundraising. Von der nutzerfreundlichen Website-Gestaltung über effizientes Social-Media-Management bis hin zur Planung von Fundraising-Kampagnen. Dabei kommen viele gemeinnützige Organisationen selbst zu Wort und teilen ihre Erfahrungen, Tipps und Tricks.“

www.fundraising-handbuch.org

Eine Übersicht über die zahlreichen Tools/ Instrumente im Bereich des Online-Fundraising - von Crowdfunding-, über Spenden-Plattformen, Spendenaktions-Portalen und Shops for Goods bis zu Online-Tools (wie Online-Spendenformulare) ist im Fundraiser Magazin veröffentlicht worden und unter dem folgenden Link abrufbar:

www.fundraiser-magazin.de/files/bonusmaterial/2014/Online-Fundraising-Universum_druckbar.pdf

Schauen Sie sich gern auch die Aufzeichnung unseres in Kooperation mit dem "Haus des Stiftens" durchgeführten Webinars "Mehr Spenden über die eigene Website gewinnen" an: www.youtube.com

Online-Spende/ Online-Spendenformular (kostenlos)

Gemeinnützige Organisationen können auf Anfrage vom Spendenportal “HelpDirect“ sogenannte “HelpTools“ fürs Online-Fundraising erhalten. Dazu zählt auch ein kostenloses Online-Spendenformular, das in die eigene Website eingebunden werden kann. Zu den Vorteilen des Formulars zählen laut Anbieter u.a.:

„Keine Einrichtungskosten, und keine Gebühren. 100 % der Spende geht an Ihre Organisation.

Keine Vertragslaufzeit, jederzeit kündbar
Kinderleicht in Ihre eigene Website zu integrieren und in wenigen Minuten einsetzbar.
SSL-Datenverschlüsselung vorhanden
Alle wichtigen Zahlungsarten verfügbar.“

www.helpdirect.org/help-tools

Auch die Organisation "gut.org gAG" stellt gemeinnützigen Organisationen ein Spendenformular zur Verfügung. Zu den Vorteilen des Formulars zählen laut Anbieter u.a.:

"Anpassbare Farben
Automatischer Versand der Spendenbescheinigungen
Dauerspenden
Vier Zahlungsmethoden
Export von Spenderdaten".

Die Bereitstellung des Formulars ist kostenfrei, es fallen jedoch 2,5% Transaktionskosten an. Außerdem erhalten die Organisationen die Spenderdaten nur, wenn der Spender dem zugestimmt hat.

www.betterplace.org/c/spenden-sammeln/als-verein/spendenformular

Online-Spende/ Online-Spendenformular (kostenpflichtig)

Da zahlreiche Anbieter Online-Spendenformulare, die auf der eigenen Website eingebunden werden können, gegen Gebühr erstellen, möchten wir es vermeiden, einzelne Anbieter zu empfehlen.

Eine Übersicht über die Anbieter von Online-Tools (wie Online-Spendenformulare) ist im Fundraiser Magazin veröffentlicht worden und unter dem folgenden Link abrufbar:

www.fundraiser-magazin.de/files/bonusmaterial/2014/Online-Fundraising-Universum_druckbar.pdf

Online-Spendenrechner (kostenlos)

Spenderinnen und Spender können vor einer Spende mit Hilfe des Spenden-Rechners der "Aktion Deutschland Hilft" berechnen, welche Steuerbegünstigung sie je nach Spende und Einkommen erhalten.

www.aktion-deutschland-hilft.de/de/spendeninfos/spendenrechner-steuerabzug

Preise/ Wettbewerbe/ Auszeichnungen

Zahlreiche Organisationen verleihen mittlerweile Preise für besondere Leistungen in den Bereichen "ehrenamtliches Engagement", "Fundraising" bzw. "Spendenwerbung" und "Stiftungsarbeit". Zu den bekanntesten zählen die folgenden:


1) Deutscher Bürgerpreis

Ziel: Der seit 2003 verliehene Deutsche Bürgerpreis ehrt jährlich herausragendes Engagement von Personen, Vereinen und Unternehmen in den Kategorien „U21″, „Alltagshelden” und „Lebenswerk”. Mit über 2.300 Bewerbungen im Jahr und Sach- und Geldpreisen im Gesamtwert von rund 440.000 Euro ist die Auszeichnung damit Deutschlands größter Ehrenamtspreis. Das Ziel des Deutschen Bürgerpreises ist es, möglichst viele Bereiche des Ehrenamts anzusprechen und die Vielfalt der Freiwilligentätigkeit zu würdigen. Deshalb widmet sich die Ehrung immer einem neuen Schwerpunkt.

Preisverleiher: Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ ist ein Bündnis aus Sparkassen, Bundestagsabgeordneten, Städten, Landkreisen und Gemeinden. Bewerbungszeitraum: März bis Juni.

Website-Adresse: www.deutscher-buergerpreis.de

2) Deutscher Engagementpreis

Ziel: „Der seit 2009 verliehene Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für freiwilliges Engagement. „Der Deutsche Engagementpreis würdigt das bürgerschaftliche Engagement der Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen sichtbar machen. Gemeinsam stärken wir eine Kultur der Wertschätzung. Engagierte Menschen sollen motiviert werden, sich bei den zahlreichen Preisen um eine Auszeichnung zu bewerben. Bislang noch nicht engagierte Menschen möchte der Deutsche Engagementpreis anregen, sich freiwillig zu engagieren.“

Preisverleiher: Initiator des Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expertinnen und Experten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das Projekt Deutscher Engagementpreis ist beim Bundesverband Deutscher Stiftungen angesiedelt.

Preisvergabe: Der Preis wird in fünf verschiedenen Kategorien vergeben. Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Die bestehenden Engagement- und Bürgerpreise sowie ihre Preisträgerinnen und Preisträger sind automatisch für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Website-Adresse: www.deutscher-engagementpreis.de

3) Deutscher Fundraising Preis

Ziel: Mit dem seit 1999 verliehenen Deutschen Fundraising Preis „würdigt der Deutsche Fundraising Verband (...) besondere Leistungen in der Spendenwerbung.“

Preisverleiher: Deutscher Fundraising Verband

Preisvergabe: Der Preis wird in acht Kategorien vergeben. Eine Bewerbung für den Preis kann durch Eigenbewerbung als auch durch Dritte erfolgen.

Website-Adresse: www.fundraising-kongress.de

4) Deutscher Stifterpreis

Ziel: Der seit 1994 verliehene Deutsche Stifterpreis soll eine „vorbildliche stifterische Einzelleistung“ würdigen. „Der Deutsche Stifterpreis ist eine ideelle Auszeichnung für Menschen, die neue Stiftungen errichtet oder vorbildliche Leistungen in bereits bestehenden Stiftungen erbracht haben.“

Preisverleiher: Bundesverband Deutscher Stiftungen

Website-Adresse: www.stiftungen.org

5) startsocial

Ziel: „startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements“

Preisverleiher: startsocial e.V.

sonstiges: „Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ unterstützt startsocial regelmäßig 100 soziale Initiativen durch viermonatige Beratungsstipendien. Im Mittelpunkt steht nicht die einmalige finanzielle Förderung einzelner Projekte, sondern der systematische Wissenstransfer aus der Wirtschaft und sozialen Organisationen in die soziale Projektarbeit hinein. Verein und Wettbewerb finanzieren sich mehrheitlich über die Mittel von sechs Hauptsponsoren.“

Website-Adresse: www.startsocial.de

pro bono-Rechtsberatung

Der BRAWO pro bono e.V. vermittelt Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte an in der BRAWO-Region (Braunschweig, Gifhorn, Peine, Salzgitter und Wolfsburg) tätige Non Profit Organisationen (NPOs), welche sie bei konkreten Rechtsfragen unentgeltlich und zeitlich begrenzt unterstützen.

Non Profit Organisationen - wie z. B. Vereine und Stiftungen - benötigen gelegentlich rechtliche Unterstützung, z.B. um Arbeitsverträge sicher zu gestalten, mit Bildrechten korrekt umzugehen, datenschutzkonform zu handeln oder um Fragen zur Gemeinnützigkeit zu klären. Sie haben aber mitunter nicht die finanziellen Ressourcen, um diese in Anspruch nehmen zu können.

Das Ziel des BRAWO pro bono e. V. ist es, Know-how und Ressourcen von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten einer bestehenden oder in Gründung befindlichen gemeinnützigen Non Profit Organisation zur Verfügung zu stellen.

https://brawo-probono.de

Für bestehende oder in Gründung befindliche gemeinnützige Organisationen, die auf der Suche nach einer kostenfreien Rechtsberatung sind, jedoch nicht in der "BRAWO-Region" aktiv sind, empfiehlt sich die "UPJ pro bono Rechtsberatung".

https://probono-rechtsberatung.de

Restcent-Spenden

In vielen deutschen Unternehmen wird gemeinnütziges Engagement groß geschrieben. Neben der Teilnahme an Spendenläufen oder dem Sponsoring von Veranstaltungen und Projekten gemeinnütziger Organisationen gehören für einige dieser Firmen sog. Restcent-Spendenaktionen mittlerweile zur guten Tradition.

Das Grundprinzip der Restcent-Spendenaktionen ist denkbar simpel: Bei der monatlichen Gehaltsabrechnung der Beschäftigten wird der Betrag hinter dem Komma, die Restcents, zu Spendenzwecken einbehalten.

In unserem Magazin-Beitrag "Restcent-Spenden: Wie Mitarbeitende großer Unternehmen unkompliziert spenden" informieren wir Sie über prominente Beispiele.

Sachspende

Zahlreiche Vereine und freie Initiativen können durch Sachspenden in ihrer Arbeit unterstützt werden. Gespendet werden können Kleidung, Möbel und Haushaltswaren für sozial benachteiligte Personen ebenso wie Spielzeug für Kinder, Bücher oder Stoff. Auch Lebensmittel- und Tiernahrungsspenden zählen zur Kategorie Sachspenden.

Soziallotterien

Zuwendungen von Lotterien können für gemeinnützige Organisationen eine zentrale Einnahmequelle bei der Finanzierung ihrer Projekte und Aktivitäten sein. In Deutschland werden pro Jahr schätzungsweise 3 bis 3,5 Milliarden Euro an diese Gruppe vergeben.

In unserem Magazin-Beitrag "Fördermittel von (Sozial-)Lotterien: Attraktive Finanzierungsquelle für gemeinnützige Projekte" informieren wir Sie über den grundsätzlichen Aufbau des deutschen Lotteriewesens und die bekanntesten Soziallotterien.

Spenden/ Spenderberatung/ Spendenhinweise/ Spendenregeln

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen in Berlin vergibt nicht nur das bekannte Spendensiegel („Das DZI Spenden-Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht.“) sondern berät auch Spender im Vorfeld ihrer Spende.

Zur Startseite der Spenderberatung des DZI:

www.dzi.de/spendenberatung

Der Deutsche Spendenrat e.V. ist ein Dachverband spendensammelnder gemeinnütziger Organisationen. Mitglieder des Deutschen Spendenrates e.V. sind private und kirchliche Träger, die sich für Humanitäre Hilfe, Tier-, Arten- und Naturschutz engagieren.

Die Mitglieder unterzeichnen eine Selbstverpflichtungserklärung, in der sie sich zu Transparenz verpflichten. Inhalt dieser Erklärung ist u. a. die Vermeidung von Werbung, die gegen die guten Sitten verstößt und der Verkauf von Spendenadressen. Ferner ist festgelegt, dass die gemeinnützigen Mitgliedsorganisationen hohe Qualitätsstandards einzuhalten haben. Unter anderem sind Strukturen, Tätigkeit und Finanzen im Rahmen eines Jahresberichts jährlich und transparent offenzulegen. Verbraucher können sich beim Deutschen Spendenrat Informationen zum richtigen Spendenverhalten einholen. Bei Verstößen gegen die Selbstverpflichtungserklärung empfiehlt der Schiedsausschuss Sanktionen, die bis zum Ausschluss des Mitglieds führen können.

Zur Startseite von Deutscher Spendenrat e. V.:

www.spendenrat.de

Auf der Spendenratgeber-Seite "fairhelfen.de" finden Spendenwillige (auch und vor allem Personen, die Initiativen im Ausland effektiv unterstützen möchten) zahlreiche Informationen und Hinweise, die ihnen bei ihrem Vorhaben hilfreich sein können.

www.fairhelfen.de

Das Analyse- und Beratungshaus PHINEO in Berlin stellt Hinweise bereit, mit deren Hilfe Spender eine eigene Spendenstrategie entwickeln und unseriöse Organisationen erkennen können sollen. Außerdem bietet PHINEO eine ausführliche individuelle Beratung an.

Zu den Hinweisen von PHINEO und den Kontaktdaten für eine Spenderberatung:

www.phineo.org/spenden-mittelvergabe

Transparency International Deutschland e. V. hat 2010 die Initiative Transparente Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Unterzeichner der Initiative verpflichten sich, zehn Informationen (unter anderem die Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur) auf ihrer Website leicht zugänglich zu veröffentlichen und unterzeichnen die Selbstverpflichtungserklärung. An der Initiative teilnehmen können alle gemeinnützigen Organisationen, unabhängig von ihrer Rechtsform, Größe oder Tätigkeitsbereich.

Zur TI-Initiative:

www.transparency.de/mitmachen/initiative-transparente-zivilgesellschaft

Stiften/ Stiftungsgründung/ Stiftungsrecht

Das EngagementZentrum berät angehende Stifterinnen und Stiftern und bringt ihnen die Grundlagen des Stiftens näher – angefangen bei der Stiftungssatzung bis hin zu steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Mehr Informationen zum Thema Stiftungsgründungsberatung durch das EngagementZentrum finden Sie unter:

www.engagementzentrum.de/unser-angebot/stiftung-gruenden

In einem Magazin-Beitrag informieren wir über die unterschiedlichen Stiftungsformen:

www.engagementzentrum.de/magazin/detail/stiftungsformen-wie-vielfaeltig-die-stiftungslandschaft-wirklich-ist

Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport stellt neben wichtigen Informationen zum Stiftungsrecht auch relevante Gesetzestexte – wie das Niedersächsische Stiftungsgesetz oder das BGB (in Auszügen) – bereit. Außerdem sind über eine Verlinkung die Stiftungsverzeichnisse des Landes sowie „Beispiele / Muster für Stiftungsgeschäft und -satzung“ in verschiedenen Versionen (je nach Stiftungsform und Stiftungsverwaltung) abrufbar:

www.mi.niedersachsen.de

Auch das Internetportal “stiftungen.org“, das vom Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. betrieben wird, enthält zahlreiche Informationen zu den Themen Stiftungsgründung, Stiftungsrecht und Stiftungsfinanzen:

www.stiftungen.org/stiftungen/basiswissen-stiftungen

Stifterberatung/ Stiftungsbetreuung/ Stiftungsverwaltung

Das EngagementZentrum begleitet Stiftungswillige auf dem Weg zu einer eigenen Stiftungsgründung – angefangen bei der Stiftungssatzung bis hin zu steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Alle Informationen zu den Angeboten des EngagementsZentrums finden Sie unter:

www.engagementzentrum.de/unser-angebot

Stiftungen/ Stiftungsnachweis/ Stiftungsverzeichnis

In den öffentlich zugänglichen Stiftungsverzeichnissen von Stiftungsaufsichtsbehörden können Interessierte Informationen zu rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts finden.

Eine Übersicht über die in der "BRAWO-Region" ansässigen rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts enthält das Stiftungsverzeichnis des Amts für regionale Landesentwicklung Braunschweig. Es ist über diesen Link abrufbar:

www.arl-bs.niedersachsen.de

Über die auf der Website des EngagementZentrums befindliche "NPO-Übersicht" sind neben den in der BRAWO-Region ansässigen rechtsfähigen Stiftungen auch aktive Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds kostenfrei abrufbar:

www.engagementzentrum.de/service/npo-uebersicht

Mit Hilfe einer kostenfreien und (in erweiterter Form) kostenpflichtigen Online-Stiftungssuche, die auf dem Internet-Portal "stiftungen.org" vom Bundesverband Deutscher Stiftungen möglich ist, können auch Stiftungen mit Sitz in der Region und bundesweit gefunden werden. Sie ist über den folgenden Link abrufbar:

https://stiftungssuche.de/

Vereinsgründung/ Vereinsrecht/ Vereinssatzung

Viele hilfreiche Informationen zum Thema "Vereinsgründung" sind auf der Website des Bundesverbands Deutscher Vereine und Verbände e. V. enthalten. Abrufbar unter:

www.bdvv.de/verein-gruenden

Der FreiwilligenServer Niedersachsen stellt ebenfalls – u.a. mit einem Leitfaden zum Vereinsrecht des Bundesjustizministeriums – wichtige Informationen zum Thema Vereinsgründung und Vereinsarbeit bereit. Abrufbar unter:

www.freiwilligenserver.de/infoservice/vereinsrecht

Das Landesamt für Steuern Niedersachsen stellt auf seiner Internetseite eine Mustersatzung für Vereine bereit. Abrufbar unter:

https://lstn.niedersachsen.de/steuer

Zu empfehlenswerten Büchern im Bereich Vereinsrecht, in denen u.a. die Themen Satzungsgestaltung, Gemeinnützigkeit, Spenden und Sponsoring, Rechnungswesen und Buchführung und einige andere angesprochen werden, zählen: "Goetz, Michael et al. (Hrsg.): Praxisratgeber Vereinsrecht. 5. Auflage. Regensburg: Walhalla Verlag 2014.", "Goetze, Ulrich: Der Verein. Gründung - Recht - Finanzen - PR - Sponsoring: alles, was Sie wissen müssen. Wien: Linde international Verlag 2016.", "Wörle-Himmel, Christof: Vereinsrecht. München: Beck 2013."

Zeitspende

Unter dem Begriff “Zeitspende“ versteht man die freiwillige und unentgeltliche Mithilfe in Vereinen und freien Initiativen. Dabei steht es den freiwilligen Helferinnen und Helfern zumeist frei, ob sie einmalig, im Rahmen einer speziellen Aktion freie Zeit spenden wollen oder aber dies regelmäßig und langfristig tun möchten.

Zuwendungsbestätigung/ Spendenbescheinigung/ Spendenquittung

Voraussetzung dafür, dass eine Spende oder Zustiftung vom Finanzamt steuermindernd anerkannt wird, ist grundsätzlich eine Spendenbescheinigung bzw. Zuwendungsbestätigung (steuerrechtlich zutreffender Begriff für Spendenbescheinigung).

Der Deutsche Spendenrat e. V. informiert in seinen “Tipps zum richtigen Spendenverhalten“ auch über das Thema Zuwendungsbestätigung/ Spendenbescheinigung (Antwort auf Frage: “Wie sind Spenden und Zustiftungen beim Finanzamt nachweisbar?“). Abrufbar unter:

www.spendenrat.de/spendentipps/tipps-fuer-privatspender

Das Landesamt für Steuern Niedersachsen stellt auf seiner Internetseite Muster für Zuwendungsbestätigungen sowie mehrere (ausfüllbare) Zuwendungsbestätigungs-Formulare bereit. Abrufbar unter:

https://lstn.niedersachsen.de

Zuwendungsempfängerregister

Mit dem Zuwendungsempfängerregister (ZER) ist mit Beginn des Jahres 2024 ein weiteres relevantes Register für die in Deutschland aktiven gemeinnützigen Organisationen hinzugekommen. Es wird vom Bundeszentralamt für Steuern geführt und wird diejenigen Körperschaften enthalten, die als gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung gelten. Seine Einführung wurde bereits mit dem Jahressteuergesetz 2020 beschlossen.

In unserem Magazin-Beitrag "Das neue Zuwendungsempfängerregister: Was es bezweckt und was gemeinnützige Organisationen beachten sollten" stellen wir Ihnen hierzu nähere Informationen zur Verfügung.