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Energiekrise und Inflation zum Trotz: Spenden bleiben auch 2022 auf höchstem Niveau

War das Jahr 2021 neben Corona von der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands überschattet, waren es im Jahr 2022 eine hohe Inflation und steigende Energiepreise. Nichtsdestotrotz blieben die Spendeneinnahmen laut Deutschem Spendenrat stabil. Wir informieren Sie über die wichtigsten Trends im Spendenverhalten.

Es ist die zweithöchste Summe seit der ersten Erhebung der vom Deutschen Spendenrat in Auftrag gegebenen Studie “Bilanz des Helfens” im Jahr 2005: Das ermittelte Spendenvolumen lag im Jahr 2022 bei 5,7 Milliarden Euro und damit nur geringfügig unter dem Wert des Spendenrekordjahres 2021 mit 5,8 Milliarden Euro.

Ukrainehilfe als Hauptgrund für stabile Spendeneinnahmen

Während der Betrag der durchschnittlichen Spende mit 43 Euro auf einen Höchststand kletterte, ist die Zahl der Spendenden deutlich gesunken. Rund 18,7 Millionen Menschen - und damit 1,3 Millionen Menschen weniger im Vergleich zum Vorjahr - haben als Privatpersonen im Kalenderjahr 2022 Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet, was 28% der Bevölkerung entspricht. Zum stabilen Gesamtspendenniveau trug neben der bislang höchsten Durchschnittsspende die konstant gebliebene durchschnittliche Spendenhäufigkeit - 7 Spenden pro Spender pro Jahr - bei.

Den Hauptanteil am Gesamtspendenvolumen stellt mit knapp 76% nach wie vor die humanitäre Hilfe dar. Die Not- und Katastrophenhilfe konnte das größte Plus verzeichnen. Der Spendenzufluss erfolgte überwiegend in den Monaten Februar bis April 2022 und damit mit Ausbruch des Ukrainekrieges und den damit verbundenen Flüchtlingsbewegungen. Außerhalb der humanitären Hilfe konnte nur der Tierschutz ein Plus von 8% an Spenden verzeichnen.

Generation 70plus trägt Löwenanteil bei

Nach wie vor spendet die Generation 70plus - mit einem Anteil am Gesamtspendenvolumen von 43% - am meisten. Allerdings verringerte sich die Zahl der Spendenden in dieser Altersgruppe um weitere 235.000 Menschen. Zum „Sorgenkind“ entwickelt sich laut Deutschem Spendenrat die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen, die mittlerweile nur noch 9% zum Gesamtspendenvolumen beiträgt.

Damit Sie ein (größeres) Stück vom Spendenkuchen abbekommen

Wie wir seit Erhebung des Spendenaufkommens beobachten können, haben nationale wie internationale Ereignisse - Flutkatastrophen, Waldbrände, humanitäre Krisen und Kriege, wirtschaftliche Entwicklungen - einen unmittelbaren Einfluss auf die Spendenbereitschaft in Deutschland. Gleichzeitig werden weiterhin Spenden in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen - im sozialen und Bildungssektor, im Tierschutz, in der Kunst und Kultur, dem Sport u. v. m. - benötigt. Mit unserem Beratungsangebot im Bereich “Fundraising” stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie Unterstützung bei der Mittelakquise – Spenden, Mitgliedsbeiträge, Fördermittel etc. - benötigen.

Haben Sie weitere Fragen rund um das Themen Stiften, Spenden und Gemeinnützigkeit? Gern beraten wir Sie!

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Quelle des Beitrags: www.spendenrat.de/bilanz-des-helfens-2022

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